Positiver Start mit Testungen in der Schule und der Vergabe von Impfterminen an das Lehrpersonal – Geht die TIPP-Strategie auf? 

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(FAB) Mit Testungen und Impfungen fürs Personal in die Präsenz (TIPP), so lassen sich die Neuigkeiten zum Wochenbeginn kurz zusammenfassen. Werden diese Maßnahmen greifen? Bereits am Wochenende überschlugen sich die Meldungen und Aussagen bezüglich Testungen und Impfungen für das Lehrpersonal, alle Kommunikationsdrähte liefen heiß.

Einen Impfsprint legt daraufhin Sportlehrer Marc Siebold an der OMRS vor, der am Montagvormittag nach fünfminütiger Wartezeit in der Hotline spontan einen abgesagten Termin in Stuttgart wahrnimmt und an dem bereits eine Stunde darauf AstraZeneca verimpft wird. Auf die Frage des Impfzentrums nach seiner Flexibilität anwortet er: ”Für eine Impfung bin ich bereit einen längeren Fahrtweg in Kauf zu nehmen”, und hat den Termin. „In 63 Tagen erhalte ich bereits die zweite Impfung.”

Inzwischen ist die Vergabe von Impfterminen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gemäß § 6 Absatz 4 Nummer 2 Corona-Impfverordung für Lehrpersonal, Erzieherinnen und Erzieher sowie in der Kinderbetreuung tätige Personen amtlich (www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/ab-sofort-beginnen-astrazeneca-impfungen-in-den-impfzentren-1) Der Berechtigungsnachweis erfolgt über die Dienststellen.

Am Dienstag, den 23.02.21 Punkt sieben Uhr steht die Tür zum Musiksaal der OMRS weit offen, davor ein Schild mit der Aufschrift: „Nase hin, Stäbchen her, testen lassen nicht schwer“. Die ersten Lehrkräfte, die Schulleitung und das -Personal haben sich zum SARS-CoV-2 Rapid AntigenTest eingefunden.

Das mobile Testteam der Altstadtpraxis Vaihingen, bestehend aus Dr. Nicola von Malsen-Waldkirch, Magdalena Hellwig und den medizinischen Fachangestellten Saskia Eberhardt und Natalie Münchinger, beide als Abstrichpersonal qualifiziert, ist vorbereitet.

Das zweimalige, kostenlose Testangebot wöchentlich in den größeren Bildungseinrichtungen Vaihingens ist niederschwellig, es benötigt keine Voranmeldung und es gibt kaum Wartezeiten. Nach 30 Minuten und negativem Bescheid gehen die Lehrpersonen der OMRS in den Präsenzunterricht der Abschlussklassen 9 und 10, die nach den Kommunikationsprüfungen den umfassenden Fachunterricht erhalten.

Hellwig betont, es handle sich nicht um eine „Frei-Testung“. Die Hygiene- und Abstandsregeln müssten weiterhin in Kombination mit den Schnelltests eingehalten werden. „Wir sind in einer Phase der Überbrückung bis die Impfungen greifen. Und die Maske bleibt auf!“

 

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„Nase hin, Stäbchen her, testen lassen ist nicht schwer“ (vkz.de)