Juni 2021 – Abschlussprüfungen und Präsenzbeschulung für alle an der OMRS

  • von

104 Prüflinge treten zu den Hauptterminen an

(FAB) Einen Blitzstart mit sechs Prüfungsfächern in zwei Wochen legten die Jahrgangsstufen 9 und 10 an der OMRS nach den Pfingstferien hin. 104 Prüflinge traten zu den Hauptterminen in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathe sowie im Wahlpflichtbereich Technik, Französisch und Alltagskultur, Ernährung, Soziales an. Nur Einzelne hatten sich zur Wiederholung des Abschlussjahrgangs oder dem Übergang in ein Ausbildungsverhältnis entschieden. Während bei den Hauptschularbeiten auf den Erfahrungshorizont des Vorjahres zurückgegriffen werden konnte, handelte es sich bei der Realschulabschlussprüfung um eine Novellierung. So wurden zum Beispiel erstmals die Wahlpflichtfächer am Freitag, den 18.06.21 schriftlich geprüft.

Pandemiebedingte Besonderheiten

Allen Beteiligten standen eine pandemiebedingte Zeitzugabe bei der Lernzeit und bei der Bearbeitung der Aufgaben von 15-30 Minuten zu. Die Lehrkräfte hatten mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Themenstellung und entschieden sich beispielsweise im Fach Deutsch zur Lektüre „Der Sonne nach“ von der italienischen Autorin Gabriele Clima für die produktive Schreibaufgabe „Innerer Monolog“. Auch 2021 kommt das vereinfachte Korrekturverfahren zum Einsatz. Dabei finden Erst- und Zweitkorrektur an der eigenen Schule statt; die Klausuren werden nicht wie üblich mit einer Partnerschule ausgetauscht.

Glückwunsch – der Großteil ist geschafft!

Nun ist nach den schriftlichen Prüfungen, der Kommunikationsprüfung im Fach Englisch und den praktischen Prüfungen in den Wahlpflichtfächern der Großteil geschafft. Die Fotos der Glückwunschbanner zeigen, dass viele mitgefiebert haben und den AbsolventInnen gratulieren. Den Abschluss bilden nun die optionalen mündlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch und Mathematik.

Immenser organisatorischer Aufwand und Testverhalten

Mit organisatorischer Jonglage für den reibungslosen Ablauf, die Raumverteilung auf bis zu 12 unterschiedliche Prüfungsräume, Aufsichten, Korrekturteams und die Einhaltung aller coronabedingten Regelungen war indes die Schulleitung beschäftigt. Wegen des enormen Personaleinsatzes an den Prüfungstagen, blieben die Klassen 5-9 mit Aufgaben im Fernlernen. Hatten sich in der ersten Woche noch zahlreiche 9er und 10erInnen zu den Testungen bereit gezeigt, nahm diese Testbereitschaft in der zweiten Woche deutlich ab. Zu groß war die Sorge um die weitere Teilnahme an der Prüfung. Andere hielten dem Risiko eines positiven Bescheids stand, der jedoch glücklicherweise bei allen ausblieb. Das Testverhalten der Prüflinge war die Variable, auf die sich Konrektor Jan Lumpp mit den Prüfungsplänen spontan und äußerst flexibel stets aufs Neue einstellte und somit jedem Prüfling einen passenden Prüfungsplatz in der richtigen Gruppe zuwies.

Ausblick auf die weitere Beschulung

Bereits die Rückkehr zur Präsenzbeschulung im Klassenverband ist für SchülerInnen und Lehrkräfte mit großer Freude aufgenommen worden. Weitere Schritte in Richtung Normalität sind in den kommenden Schulwochen zu erwarten. So spricht die Landesregierung von einer möglichen Lockerung der Maskenpflicht und die Mensa nimmt ab dem 21. Juni ihren Betrieb auf. Die Hausaufgaben – und Nachmittagsbetreuung startet einen Tag darauf. Eltern und Kinder wurden über das Angebot der „Lernbrücke“ zum Ferienende informiert, so dass alle zuversichtlich auf einen guten Schuljahresabschluss hoffen.