Wochen der Vielfalt in Vaihingen/Enz

Bunte Vielfalt in Schülerköpfen – Vielfältige Buchbesprechungen und kreative Literaturtipps als Schaufenster-Ausstellung

(FAB) Siebtklässlerinnen und Siebtklässler des Stromberg-Gymnasiums und der Ottmar-Mergenthaler-Realschule haben in den internationalen Wochen gegen Rassismus mit ihren Lehrerinnen Christiane Pfeiffer und Eva Fabritius im Deutschunterricht Jugendliteratur zum Thema „Vielfalt“ ausgewählt.

Geschichten über Ausgrenzung, Anderssein, Nationalsozialismus und Einwanderung wurden erst gelesen, dann in der Klasse besprochen und schließlich die Schüler-Meinungen in kreativen Ausdrucksformen wie Fotos, Bildern, Collagen und Steckbriefen für eine Schaufenster-Ausstellung im Blessings4you in Vaihingen aufbereitet. Die Jugendromane, die von Freundschaft berichten, Toleranz vermitteln und die Menschenwürde schützen, können bei Interesse vor Ort bestellt werden.

Für interessierte Leserinnen und Leser heißt es genau hingucken, denn die Ausstellungsfläche befindet sich direkt rechts von der Eingangstür der Buchhandlung und ist bis Ende des Monats April dort ausgestellt.

SMV-Seminar an der OMRS nimmt Privilegien, Vorurteile und Diskriminierung unter die Lupe

(HELL) Am Mittwoch, den 26.03.2025 fand im Rahmen der Vaihinger Vielfaltswochen ein Multiplikatoren-Workshop mit der SMV (Schüler Mit Verantwortung) der Ottmar-Mergenthaler-Realschule in Kleinglattbach statt. Eine der Schulsozialarbeiterinnen, Nicole Hellwig, hat in Zusammenarbeit mit der städtischen Integrationsbeauftragten, Rebecca Ogunwede, im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus einen Workshop für die Klassensprecher und -Sprecherinnen der OMRS organisiert und durchgeführt. Begleitet wurden die SMV-Gruppe von den beiden Verbindungslehrerinnen Alexandra Baral und Züleyha Ceker.

Die internationalen Wochen gegen Rassismus fanden erstmals in Vaihingen statt und gestalteten sich anhand vielfältiger Angebote für die Bürger und Bürgerinnen Vaihingens.

Ausgehend von sich selbst und dem eigenen Stand in der Gesellschaft, ausgestattet mit gewissen persönlichen Privilegien, durften die Schüler und Schülerinnen erarbeiten, welche Minderheiten in unserer Gesellschaft diese Vorteile nicht erfahren und was dies für ein gemeinsames Zusammenleben bedeutet. Dabei ist die zentrale Frage, ob Gleichheit automatisch Gerechtigkeit bringt und was selbst dazu beigetragen werden kann, um Diskriminierung im Umfeld Schule bzw. dem allgemeinen Gesellschaftsleben zu mindern. Die Schüler und Schülerinnen streuen die erfasste Thematik anschließend als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen in ihren jeweiligen Klassen.