Schülerbeitrag:
Wir, die Klasse 10b, nahmen am Wettbewerb gegen Antisemitismus teil und starteten in Kooperation mit dem PKC Freudental ein Projekt, um das Ergebnis als Beitrag zum Wettbewerb einzureichen. Zusammen mit der FSJlerin Bianca Schmid trafen wir uns in der Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof in Freudental.
Mit Faden-GE-spinne, so der Name unseres Projekts, verdeutlichten wir Familienstammbäume durch abstrakte Kunst und setzten gleichzeitig intensive Kontaktpunkte zur jüdischen Religion (z.B. Ausrichtung der Gräber nach Jerusalem, jüdische Riten und Gebete, hebräische Schrift). Die Idee zum Projekt kam von Bianca Schmid (FSJlerin am PKC) und betreut wurden wir während des Projekts von unseren Lehrern Frau Baral, Frau Bollmoor und Herrn Mannhardt.
Da auf dem Freudentaler jüdischen Friedhof die Personen nach Geschlechtern getrennt und sortiert nach Sterbedatum begraben wurden, liegen Ehepaare und Familien nicht nebeneinander. Um die Familienzugehörigkeit aufzuzeigen und familiäre Bindungen sichtbarer zu machen, haben wir mit farbigem Flatterband über die Generationen hinweg Grabsteine miteinander verbunden. Als Ergebnis kam ein Kurzfilm heraus:
Leider haben wir beim Wettbewerb mit unserem Projekt nicht gewonnen. Gewonnen haben wir aber auf jeden Fall die Erkenntnis, dass Antisemitismus heute keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf!