Moscheebesuch in der Fatih-Moschee – Austausch zwischen den Religionen

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(FAB) Die Fatih-Moschee in Pforzheim wurde von 1990 bis 1992 als erste Moschee in Baden-Württemberg erbaut. Der Moscheeverein ist die „Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion Pforzheim e.V.“ im Dachverband DITIB.

Am Freitag, den 28.06.2024 haben SchülerInnen der Klassenstufen 7 und 8 die Pforzheimer Moschee besucht. Initiiert wurde der Lerngang von Züleyha Ceker.

Hier ein Schülerbericht der Klasse 8d:

„Wir haben uns am Vaihinger Bahnhof getroffen und sind mit den begleiteten Lehrerinnen Frau Fabritius, Frau Ceker, Frau Hofsäß und Frau Häfele mit dem Zug hingefahren. Ab dem Eutinger Bahnhof sind wir 30 Minuten zur Pforzheimer Moschee gewandert. Zunächst gab es eine kurze Pause, in der wir unser mitgebrachtes Vesper essen konnten. Danach durften wir mit dem Führungsleiter Herr Metzler die Moschee betreten, mussten aber davor unsere Schuhe ausziehen und unsere Sachen ablegen. Dafür waren Regale neben den Eingängen vorgesehen, in die die Schuhe  gestellt werden.

Wir sind zunächst in das obere Stockwerk der Moschee auf die Frauenempore gegangen und haben allgemeine Informationen zur Religion Islam, zum Propheten Mohammed und zu Moscheen bekommen.

Herr Metzler hat uns den Vergleich von Islam und dem Christentum gut dargestellt.

Es ist ein Ort des Gebets und der Anbetung im Islam.

Das Wichtigste ist das Gebet. Dafür gibt es Bereiche für rituelle Waschungen, da die Muslime vor dem Gebet rein sein müssen. Während des Gebets knien oder stehen die Gläubigen in Reihen und beten gemeinsam. Es ist wichtig während des Besuchs einer Moschee respektvoll zu sein und die Regeln und Bräuche zu respektieren.

Die fünf Säulen des Islams sind die wichtigsten Regeln und dazu gehört das Fasten während des Ramadan, die Wallfahrt nach Mekka und ebenso die sozialen Spenden.

In der Moschee war alles ganz toll gestaltet.

Die kunstvollen Ornamente und die wundervollen hohen Kronleuchter haben den Gebetsraum erleuchtet. Bilder und Abbildungen sind keine zu finden, das verbietet die Religion, doch der Name Allah ist in kalligraphischer Schrift überall zu finden.

Nach diesen lehrreichen Informationen sind wir zum Bahnhof gewandert und wurden am Vaihinger Bahnhof entlassen.“