(FAB) Die Dämmerung und Dunkelheit wird an der OMRS am Donnerstag, den 8.12.22 wie selten von den SchülerInnen herbeigesehnt: Hält das Wetter? Reichen die Steckdosen und Verlängerungskabel? Klappt die Aufführung? Sind alle Beteiligten gesund?
Als die Besucher gegen 18.00 Uhr eintreffen, strahlen ihnen aus dem Schulgebäude kunstvolle Fensterdekorationen mit weihnachtlichen Motiven entgegen, über dem illuminierten Schulhof schwebt Waffel- und Punschduft und rund um das leuchtende Schulhaus sind Lichtinstallationen zu bewundern.
„Unsere Schulgemeinschaft beteiligt sich mit verschiedenen Aktionen und Darbietungen“, war in der Einladung zur „Nacht der Lichter“ zu lesen. Eine Veranstaltung mit besonderem Flair, die erstmals an der OMRS in diesen besonderen Zeiten ein Lichtzeichen setzen soll. „Ursprünglich war die Idee ein Fest für die Seele, ein Lichtblick in der dunklen, traurigen und kraftraubenden Coronazeit“, erinnert sich Sabrina Haller, Religionslehrerin und Schulseelsorgerin an der OMRS, die den Impuls zu diesem Event gab, dann wurde verschoben, aber nicht aufgehoben. Zu Beginn des Schuljahres nahm Haller auf Wunsch der Schulleitung die Planungen gerne wieder auf. Schulleiter Jan Lumpp freut sich über das friedliche Zusammensein der Schulgemeinschaft: „Es spiegelt Hoffnung nach der Pandemie und bietet eine soziale Anbindung an die Schule, diese Aspekte waren anlassgebend.“ In den vielfältigen Ausstellungen und Aufführungen kommen Kreativität, das Spiel mit Licht und Schatten sowie die Wirkung von optischen Effekten zum Ausdruck. Andreas Kurz fasziniert mit einer spektakulären Feuershow, die Vorbereitungsklasse begeistert mit ihrer Schwarzlicht-Performance. Beim Adventskranz auf einem Wagenrad im Schulgarten gibt es einen theologischen Impuls, in einer Feuerschale können schlechte Gedanken und Sorgen verbrannt werden, Teelichter, Fackeln und Kerzen laden zur Meditation und zum Verweilen ein, Lampions und Lichtkugeln sind selbstgemachte Kunstobjekte, Schulband und Theaterdarbietungen unterhalten die Gäste und „Mit-mach-Stationen“ regen zum nachhaltigen Umgang mit Energie zur Lichterzeugung an.
Der stimmungsvolle Abend leuchtet hinein in den Alltag, weckt Freude und schenkt Gemeinschaftserfahrungen.