In die Schule rein oder Zuhause sein? – Das ist hier die Frage!

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OMRS bleibt in KW 16 geöffnet:

Wechselbetrieb mit indirekter Testpflicht für alle Jahrgangsstufen

„Ab dem 19. April können alle Jahrgangsstufen in allen Schularten in den Präsenz- bzw. Wechselbetrieb unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln zurückkehren. Außerdem wird die indirekte Testpflicht ab dem 19. April auf eine inzidenzunabhängige Testpflicht erweitert.

„Wir gestalten die Regelung möglichst passend zum laufenden Gesetzgebungsverfahren des Bundes“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.“ (www.km-bw.de am 15.04.21)

Diese Pressemitteilung des Kultusministeriums Stuttgart liegt noch keine Woche zurück.  Doch mit dem besorgten Blick auf steigende Inzidenzen im Kreis LB am Wochenende wurden Sonderregelungen ermöglicht. Die Schulleitung der OMRS folgte der Empfehlung des Staatlichen Schulamts Ludwigsburg die Regel anzuwenden und „erst nach 3 Tagen mit einem Wert von mindestens 200 am übernächsten Tag auf Fernunterricht umzustellen“.

Für die OMRS waren die oben genannten Ausführungen handlungsleitend für alle Vorbereitungen auf die Schulöffnung mit Wechselbetrieb und indirekter Testpflicht in der Homeschooling-Woche nach den Osterferien gewesen: Stundenpläne wurden auf Wechselbetrieb umgestellt, Testkits in zweifacher Ausführung in den Klassenzimmern deponiert,  Lehrkräfte in die nasalen Testverfahren eingewiesen, ein Quarantäne-Raum mit direktem Zugang zum Außenbereich eingerichtet, Meldelisten für positive Coronatestmeldungen bereitgelegt und häusliche Testungen der Lehrkräfte veranlasst, um mögliche Vertretungen und Ersatz zu organisieren.

Parallel dazu wurden Wochenpläne für die freiwilligen Fernlerner erstellt, digitale Sprechstunden eingerichtet und Erziehungsberechtigte über das Fernlernangebot in Kenntnis gesetzt.

Und auch auf Schülerseite gab es eine emsige Betriebsamkeit für die Wiederkehr an die OMRS, vor allem bei Kindern nach viermonatiger Abstinenz: Schultaschen packen, Outfits ausprobieren, Masken bereitlegen, Testbereitschaft per Unterschrift einholen, Fahrgemeinschaften organisieren, Erklärvideos zur Testung anschauen und vieles mehr verbunden mit Aufregung und Vorfreude.

Digitale Informationsdrähte liefen am Abend nochmals heiß, während am Montagmorgen der Schultag ruhig und gelassen anläuft. Bereits um 11.30 Uhr wird im Sekretariat mit Erleichterung festgestellt, dass alle getesteten Personen der 1. Schülergruppe A für den Präsenzbetrieb bis Mittwoch negativ sind. „Morgen dürfen wir wiederkommen, oder?“ Ja, und auch die Gruppe B kann sich auf Präsenztage am Donnerstag und Freitag einstellen.

Denn um 16.13 Uhr am Montagnachmittag informiert Konrektor Jan Lumpp: „191,4 – wir bleiben die ganze Woche in Präsenz!“ Das weitere Vorgehen hänge vom möglichen Bundesbeschluss am Mittwoch und einer Einigung zur Bundes-Notbremse bei 165 ab. Er empfinde es als gut, dass dies eine vollständige Schulwoche mit Begegnungen gewesen sein wird. „… und dann planen wir entsprechend der neuen Bestimmungen weiter!“

Fabritius, 19.04.21

 

Hier können Sie den Beitrag der VKZ zu diesem Thema nachlesen:

Wenn der Schulbesuch zur Seltenheit wird (vkz.de)