Den Natur- und Umwelttag verbrachte die Klasse 8c in diesem Jahr im Kleinglattbacher Wald. Unterstützt durch die beiden Förster Ralph und Theo der Initiative „Waldbox“ von ForstBW ging es dort ans Eingemachte: Ganz entgegen der Annahme, dass ein Wald möglichst viele Bäume braucht um zu einer großen bewaldeten Fläche heranzuwachsen, mussten Bäume gefällt werden! Zu dieser Erkenntnis waren die Schüler und Schülerinnen nach der Auszählung und Hochrechnung derer Keimlinge gelangt, die auf einer Fläche von einem Quadratmeter in diesem Jahr bereits aufgegangen waren, nämlich zwischen 30 und 70 kleinen Eichenpflänzchen. Da eine große Eiche jedoch alleine für ihren Stamm bereits mehr als einen Quadratmeter Platz und für ihre Baumkrone noch viel mehr Fläche benötigt, muss mit der Zeit entschieden werden, wer ein so genannter Zukunftsbaum wird, also ein Baum, der erhalten wird und zu einem stattlichen Exemplar heranwachsen darf. Eine Gruppe wählte die kräftig und gerade nach oben wachsende Buche „Harald“ als ihren Zukunftsbaum, markierte ihn mit einem gelben Bändchen und befreite die Pflanze anschließend mit Säge und Axt von zwei Bedränger-Bäumen, die seinen Wuchs momentan einschränken und behindern. „Harald“ stehen nun zwei Bäume weniger im Weg, um in den nächsten Jahren zu einer großen Buche heranzuwachsen und dabei viel CO2 aus der Atmosphäre einzulagern.