Der Waldboden lebt – Lebewesen im Laub!

  • von

(FAB) Am 12. und 13.10. fand an der OMRS für alle 6ten Klassen ein geplanter Waldbesuch am Bartenberg statt. Das Thema der Unterrichtseinheit in BNT lautet:“ Tiere in der Laubstreu und Laubzersetzung“.

Zu diesem Forscherauftrag erwartete Förster Simon Walz die Jungen und Mädchen mit Lupengläsern und Bestimmungstabellen. „Welche Waldtiere kennt ihr?“ Auf die Einstiegsfrage wurden zunächst Waldbewohner wie Vögel, Rehe, Eichhörnchen, Füchse, Wildschweine und Dachse genannt.

Doch es galt nun genauer hinzusehen. Jede Arbeitsgruppe nahm vier Felder des Waldbodens, die mit Ästen begrenzt wurden, unter die Lupe. „Seid geduldig und beobachtet das erste Feld“, lautete die Anweisung. Beim zweiten Rechteck durften vorsichtig Blätter entfernt werden, Abschnitt drei sollte freigelegt werden und in Fläche Nummer vier machten sich die Kinder ans Graben. Alle Lebewesen wurden vorsichtig in Augenschein genommen, bestimmt und im Becherglas zur Gruppenbesprechung gebracht. Darunter Spinnen, Würmer, Asseln, Käfer, Larven, Hundert- und Tausendfüßler und vieles mehr.

„Das sind richtig viele verschiedene Tiere!“ staunten die jungen Waldbesucher. Böden sind Lebensraum unzähliger Lebewesen, die beim Abbau und Umbau von organischer Substanz eine wichtige Rolle spielen.

Können wir auch ohne den Wald? Was bedeutet nachhaltige Waldbewirtschaftung? Sind die Folgen des Klimawandels auch bei uns im Wald spürbar? Wie reguliert der Förster den Tierbestand? Zur Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen rund um das Thema Wald stand Simon Walz den Klassen zur Seite. „Wir brauchen den Wald und sind darin Besucher!“ Abschließend wurden alle Lebewesen auf den Waldboden zurückgesetzt, um ihre wichtige Aufgabe ungestört fortzusetzen.