(FAB) Am Freitag, den 07. und Samstag, den 8.06.2024 finden an der Ottmar-Mergenthaler-Realschule Tage zum Katastrophenschutz für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 statt. Zahlreiche Blaulichtorganisationen geben den Kindern am Samstagvormittag von 9.00-12.30 Uhr auf dem Schulgelände der OMRS Einblicke in die Praxis von Einsatzkräften und deren Maßnahmen beim Katastrophenschutz.
Ab dem Schuljahr 2023/2024 findet jährlich und landesweit ein Aktionstag an allen weiterführenden Schulen statt. Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sagte anlässlich der Auftaktveranstaltung „Katastrophenschutz an Schulen“ in der Hanfbachschule in Möglingen 2023: „ Eine ganz zentrale Aufgabe ist es freilich, die Bevölkerung dabei zu unterstützen, sich im Katastrophenfall selbst zu schützen – und das gilt auch für Kinder und Jugendliche. Kinder und Jugendliche sollten lernen, in einer entsprechenden Lage instinktiv das Richtige zu tun. Dabei gilt: Wissen schafft Sicherheit. Und deshalb gehen wir nun erstmals kontinuierlich mit unseren Einsatzkräften zu den Schülerinnen und Schülern.“
Maßgeblich an der Planung beteiligt war Michael Mathys vom THW Mühlacker und für die OMRS Realschullehrerin Eva Lang und Konrektorin Gabi Fiedler. Krisenmanager Jasper Pommerin vom Landratsamt Ludwigsburg war eingebunden.
Vor Ort sind das Technische Hilfswerk Mühlacker, die Freiwillige Feuerwehr Kleinglattbach, die DLRG Vaihingen, das DRK Sersheim und der ASB Vaihingen.
Die BNT-Lehrkräfte thematisieren am Freitag im Schulunterricht der OMRS, FSR und SBS, was „Katastrophe“ bedeutet, welche Maßnahmen die Hilfsdienste leisten können und wie sich Kinder selbst verhalten sollen.
Am Samstag bekommen die 6.Klässler schulübergreifend an der OMRS an verschiedenen Stationen Einblicke in die einzelnen Tätigkeitsfelder der Blaulichtorganisationen bei Katastrophen. Wie funktioniert die Einsatzleitung oder die Koordination der Rettungsfahrzeuge? Die Schüler können einen Druckverband anlegen oder beim Feuerlöschen aktiv werden.
Anschließend sind die Familien dazu eingeladen, mit den Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Ein besonderer Dank gilt dem ehrenamtlichen Engagement aller Beteiligten.
Ich bin gerne bei der Jugendfeuerwehr!
(FAB) Verena ist Tochter von Abteilungskommandant Frank Gutjahr von Kleinglattbach und seit knapp zwei Jahren aktiv bei der Jugendfeuerwehr.
Vier altersgestaffelte Jugendgruppen aus allen Stadtteilen treffen sich zur Ausbildung in Vaihingen. „Da lernen wir viele Knoten, Erste Hilfe und Löschangriffe“, erzählt Verena motiviert, „doch es ist nicht immer einfach, Gelerntes blitzschnell abzurufen. Übung gehört auch dazu.“ Ihre Motivation beschreibt sie: „Ich will Menschen helfen!“, und sie habe so ein gemeinsames Hobby und Engagement mit der Familie.
Das Ehrenamt und der Einsatz für andere fordere Zeit, Verantwortung und Planung in schwierigen Situationen.
Gefragt nach den bisherigen Highlights bei der Jugendfeuerwehr Vaihingen , antwortet Verena (12 Jahre) begeistert: „Da gibt es so viele Sachen: beispielsweise das Zeltlager in NRW bei der Aggertalsperre, die 24 Stundenübung und die vielen wunderschönen Feste! Ich bin gerne dabei!“