Vielleicht wundert ihr euch: Aussäen mitten im Herbst?! Da stimmt doch etwas nicht! Und wir müssen zugeben, auch wir haben uns anfangs etwas gewundert. Wir können euch aber beruhigen: Hier geht alles mit rechten Dingen zu. Tatsächlich werden viele Getreidesorten bereits im späten Herbst ausgesät, damit sie im nächsten Jahr einen kleinen Wachstumsvorsprung haben und früher geerntet werden können.
Ihr wollt den Beweis? Dann müsst ihr euch beeilen und es noch vor dem ersten Schnee hinaus auf die Felder schaffen. Dort werden sich euch recht schnell die ersten grünen „Grashalme“ von den Äckern entgegenstrecken. Hierbei handelt es sich aber nicht um Unkraut, sondern die ersten Hälmchen des bereits ausgesäten Wintergetreides der Bauern.
Auch in unserem Schulgarten soll im kommenden Jahr Getreide wachsen. Deshalb haben wir, die Klasse 5b, dort verschiedene Getreidesorten ausgesät. Darunter sind bekannte Sorten, die ihr alle kennt, wie zum Beispiel Weizen, Hafer, Roggen und Dinkel. Aber auch die unbekannten Sorten Emmer und Einkorn wollen wir im Frühjahr beim Heranwachsen beobachten. Jetzt heißt es aber erst einmal Daumen drücken, damit unsere Saat austreibt.
